Typische Verhaltensprobleme bei Auslandshunden
Stefan Kirchhoff
Wochenendworkshop mit und ohne Hund
16.+17.03.2024
Charlys Hundezentrum, Erding bei München
Nur noch Plätze OHNE Hund verfügbar!
In diesem Vortrag werden die typischen Verhaltensweisen und Verhaltensprobleme von
Auslandshunden und ihre möglichen Ursachen vorgestellt.
Typische Verhaltensprobleme bei Auslandshunden
Um den Ursprung dieser Verhaltensweisen besser zu verstehen, werden die verschiedenen Haltungsformen der Besitzerhunde und die Lebensumstände der besitzerlosen Straßenhunde gezeigt. Anhand dieses Wissens ist es leicht verständlich warum es zu Haltungsproblemen, wie zum Beispiel Unsicherheit, Leinenaggression, mangelnde Bindungsbereitschaft bzw. zu hohe Selbstständigkeit, Verlassensängste, hohe jagdliche Disposition etc. kommen kann.
Darunter fallen:
- Unsicherheit, Ängstlichkeit
- Leinenaggression
- Mangelnde Bindungsbereitschaft bzw. zu hohe Selbstständigkeit
- Hohe jagdliche Disposition
- Verlassensängste, Verlassenssymptome
- Sonstige (Bei den teilnehmenden Hunden dürfen natürlich auch andere Problematiken vorkommen)
Im praktischen Teil stellen die Teilnehmer ihre Hunde und ihre problematischen Verhaltensweisen
vor. Wir werden je nach Problem eine Verhaltensanalyse und einen Trainingsansatz und Trainingsplan für jeden Hund individuell erarbeiten.
1. Tag
Theorie (ca. 10-13 Uhr):
- Grundsätzliches zum Auslandshund
- Lebensbedingungen und typische Verhaltensweisen von herrenlosen Straßenhunden und Besitzerhunden
Praxis (ca. 14- 17/18 Uhr)
- Herkunftsanalyse
- Verhaltensanalyse
- Besprechung/ Videoanalyse
2. Tag
Praxis Trainingsansätze
Während seiner Tätigkeit im Tierschutz bereiste Stefan Kirchhoff Länder wie Ungarn, Spanien, Rumänien und Italien. Seine dadurch gesammelten Erfahrungen über Straßenhunde vervollständigte er indem er drei Monate lang durch 8 Länder Europas reiste und das Leben von Straßenhunden fotografisch dokumentierte. Der Auslandstierschutz ist in Deutschland stark vertreten, aber objektive Informationen über das tatsächliche Leben auf der Straße gibt es kaum.
Stefan Kirchhoff möchte mit seiner Dokumentation darüber aufklären wie die Situation vor Ort tatsächlich ist. Ist wirklich alles so schlimm wie die Tierschützer immer behaupten? Oder leben sie alle in Rudeln und sind zufrieden? Müssen die Hunde jeden Tag ums Überleben kämpfen?
Wie ist die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber den Hunden? Wie sind sie sozial organisiert?
Was tun sie den ganzen Tag? Welche Haltungsformen gibt es in den jeweiligen Ländern?
All diese Fragen und viele mehr werden anhand vieler beeindruckender Bilder geklärt. Innerhalb dieses Projektes wird bewusst auf die typisch grausamen Bilder, die wir aus dem Tierschutz kennen verzichtet.
Details
16.17.03.2024
Start 10:00 Uhr - ca. 17:00 Uhr inkl. Mittagspause
Charlys Hundezentrum, Dorfstraße 58, Erding
Preis: 195 € p.P. ohne Hund
225 € p.P. mit Hund beides inkl. MwSt
(max. 5 Hund/Mensch Teams)
Stefan Kirchhoff
Stefan Kirchhoff hat 12 Jahre lang hauptberuflich als staatlich anerkannter Tierpfleger im Bereich Heim- und Pensionstierpflege für den „Bund gegen den Missbrauch der Tiere e.V.“ gearbeitet. Davon war er 5 Jahre lang Beiratsmitglied und als Tierheimleiter angestellt. In dieser Zeit war er auch im Auslandstierschutz tätig und ehrenamtliches Mitglied des Prüfungsausschusses der IHK für Tierpfleger. Er war eineinhalb Jahre lang Stellvertretender Projektleiter des Tuscany Dog Projektes von Günther Bloch, in dem verwilderte Haushunde in Italien beobachtet worden sind.
Nach seiner Tierschutztätigkeit dokumentierte er fotografisch das Leben der Straßenhunde und verfasste zu diesem Thema ein Buch und mehrere Artikel in Fachmagazinen. Heute ist er als Hundetrainer, Verhaltensberater und Referent in der Nähe von Bremen tätig.
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Veranstaltungsort - Charlys Hundezentrum
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